Gleich bei der Bahnstation Les Diablerets werden die Gleise südwärts überquert. Ein Strässchen führt talauswärts und geht schon bald in eine gepfadete Route über. Langläufer und Winterwanderer teilen sich das Trassee. In kaum merklichem Abstieg schlängelt sich die Route dem bewaldeten Hang entlang. In den Wintermonaten liegt das Gebiet auf der linken Seite des Flüsschens Grande Eau oft im Schatten. Damit bleibt der Schnee meist lange liegen, und die Zweige der mächtigen Tannen überziehen sich dicht mit Rauhreif.
Im Dörfchen Vers-l'Eglise steht schon seit mindestens 600 Jahren die namensgebende Kirche der Talschaft. Das schlichte, einfach gestaltete Gebäude weist einen ungewöhnlichen Grundriss auf: Das Hauptschiff mündet in einen fünfseitigen Chor.
Weiterhin talauswärts wandert man auf gepfadetem Trassee zur Bahnstation Les Aviolats. Von dort geht es einem Strässchen entlang über die Grande Eau hinweg und hinüber zum Weiler Les Rosex.
Nun folgt das unangenehmste Teilstück der Wanderung: Auf einer Strecke von rund 200 m gilt es, direkt und ohne Gehspur oder Trottoir der Hauptstrasse zu folgen. Doch schon bald zweigt der signalisierte Winterwanderweg hangwärts hoch und führt auf kaum befahrenen Strässchen und breiten Waldwegen taleinwärts nach Les Granges und zurück nach Les Diablerets.
Weil diese zweite Hälfte der Route etwas erhöht über dem Talboden liegt, profitiert man hier selbst an den kürzesten Wintertagen von angenehm viel Sonnenschein und entsprechend milden Temperaturen.