Wanderung Visperterminen-Hüoterhisi-Bodma
Blumenvielfalt bei Visperterminen
Wanderzeit: 2 h 15 min
Schwierigkeitsgrad: T1 Wandern *
Saison: Mai - Oktober
Die Rundwanderung von Visperterminen zur Bidmeri-Suone ist auch für Kinder gut machbar. Unterwegs vermitteln Informationstafeln Einblick in die Pflanzenwelt der Gegend. Abgesehen von einem kurzen Asphaltabschnitt im Raum Bodma verläuft die Wanderung ausserhalb des Siedlungsgebiets durchwegs auf Naturwegen.
Detaillierte Routenbeschreibung
In Visperterminen befindet sich der Ausgangspunkt der Wanderwege nicht etwa bei der Postauto-Endstation, sondern etwas weiter unten im alten Dorfkern. Um den Einstieg zur Bodmeri-Runde zu erreichen, kann man vom Busterminal aber auch einfach der Dorfstrasse folgen und erreicht auf diese Weise in leichtem Anstieg den oberen Dorfrand. Dort lässt man Siedlungsgebiet und Asphalt hinter sich und gewinnt im Wald zusehends an Höhe.
Der Rundweg ist als botanischer Lehrpfad «Der Natur auf der Spur» ausgeschildert. Unterwegs vermitteln Informationstafeln Einblick in die Bäume, Blumen und Kräuter, die in der Gegend gedeihen. Im Winter ist die Strecke als Schneeschuhtrail ausgeschildert, der sich unter dem Motto «Spuren im Schnee» verschiedenen Tierspuren widmet.
Am Rand einer Waldlichtung etwas oberhalb des Weilers Obri Bodma ist ein grosser Rastplatz mit Brunnen und Feuerstelle eingerichtet. Noch etwas höher oben erreicht man die Bodmeri-Niwa. Der künstlich angelegte Wasserlauf ist mit einer ungewöhnlichen Konstruktion ausgestattet: Ein Wasserrad bringt eine Art Holzhammer in regelmässigem Rhythmus zu einem klopfenden Geräusch. In früherer Zeit signalisierte dies den Dorfbewohnern, dass die Suone ordnungsgemäss Wasser führte.
Am Ende der Strecke steht das Hüoterhüsi, wo einst der Suonenwärter stationiert war. Zwischen den Bäumen hindurch geniesst man dort einen schönen Tiefblick ins Rhonetal. Nun geht es in einer Spitzkehre wieder zurück Richtung Visperterminen. Bei Bodma wandert man knapp einen halben Kilometer auf Hartbelag, danach gleich wieder auf Naturwegen. Nachdem man den Riedbach auf einer Holzbrücke überquert hat, erreicht man wieder den Waldweg, den man für den Hinweg benützt hat. Auf diesem gelangt man zurück zum Ausgangspunkt.