Wanderung Schwarzer Bären - St. Gallen/Haggen
Hügelwege über der Stadt
Wanderzeit: 2 h 40 min
Schwierigkeitsgrad: T1 Wandern *
Saison: April - November
Über den Höhenzug, der das Appenzellerland vom Mittelland scheidet, führt diese leichte Wanderung. Unterwegs geniesst man schöne Ausblicke sowohl ins Alpsteingebiet als auch zur Stadt St. Gallen. Ausserhalb des Siedlungsgebiets kaum Hartbelag.
Detaillierte Routenbeschreibung
Von der grössten Stadt der Ostschweiz ist es nur ein Katzensprung ins Grüne, nämlich bis zur Bahnstation Schwarzer Bären. Dort überquert man die Kantonsstrasse, steigt ein paar hundert Schritte auf einem Kiessträsschen auf – und schon ist man in einer anderen Welt. Besonders schön ist es hier im Frühling. Auf blumenreichen Wiesen stehen unzählige blühende Obstbäume, während in der Ferne an den Hängen des Alpsteins noch immer viel Schnee glänzt.
Zunächst folgt man dem Wanderweg, der Richtung Freudenberg signalisiert ist. Alsbald rückt das Kloster Notkeregg ins Blickfeld. Nun schwenkt man in nördlicher Richtung stadtwärts ab und erreicht das Naherholungsgebiet Drei Weieren. Die insgesamt fünf Weiher wurden im 17. und 18. Jahrhundert künstlich angelegt, um die Wasserversorgung der nahen Stadt sicherzustellen. Im Sommer sind sie für die St. Galler Bevölkerung eine beliebte Badegelegenheit.
Nach dem Abstieg ins Stadtquartier St. Georgen geht es am Mühleggweiher vorüber und gleich wieder aufwärts zum langgezogenen Bernegg-Hügel, dem der Wanderweg auf der Nordseite dem Waldrand entlang folgt. Eine restaurierte stählerne Jugendstil-Schaukel lädt zu gemütlichem Gondeln ein. Wenig später erreicht man einen mit mehreren Sitzbänken ausgestatteten Aussichtspunkt.
Erneut wird kurz und heftig abgestiegen, diesmal ins Quartier Riethüsli, und anschliessend gleich wieder Richtung Solitüde hochgestiegen. Prachtvolle Ausblicke zu den grünen Appenzeller Hügelwellen und zu den Felsrücken des Alpsteins lassen einen vergessen, wie nahe an der Stadt man eigentlich ist. Durch den Menzlenwald geht es zu den Bauernhöfen von Wilen hinunter, danach durch Wohnquartiere zum Bahnhof St. Gallen/Haggen.