Wanderung Steckborn-Ermatingen
Fabulöses Thurgauerland
Wanderzeit: 2 h 50 min
Schwierigkeitsgrad: T1 Wandern *
Saison: Ganzjährig begehbar
An leicht erhöhter Lage über dem Untersee verläuft die Wanderung auf dem Thurgauer Fabelweg von Steckborn nach Ermatingen. Unterwegs vermitteln 18 Informationstafeln Wissenswertes rund um das Thema Fabeln. 1,7 km Asphalt im Raum Ober-Fruthwilen, sonst ausserhalb des Siedlungsgebiets praktisch durchwegs Naturwege.
Detaillierte Routenbeschreibung
Unzählige Menschen in der Schweiz dürften die Wanderung von Steckborn nach Ermatingen (oder in umgekehrter Richtung) schon einmal unternommen haben. Die Route zählt seit Generationen zu den Klassikern des Schulreise-Repertoires der Schweizer Lehrkräfte. Ohne grosse Höhendifferenzen verläuft sie auf dem Seeweg und passiert dabei auch das Schloss Arenenberg.
Eine weniger bekannte, aber nicht minder reizvolle Alternative in der Region ist der Thurgauer Fabelweg, der etwas höher am Hang angelegt ist, aber ebenfalls keine grosse Aufstiegsleistung erfordert. Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Steckborn und führt durch Wohnquartiere bis an den Rand des Siedlungsgebiets, wo die Route sogleich in einen breiten Kiesweg übergeht.
Anfänglich geniesst man schöne Tiefblicke auf den Untersee. Nach einer Weile taucht der Weg in bewaldetes Gebiet ein. In leichtem Auf und Ab geht es durch Lichtungen und schöne Laubwälder. In regelmässigen Abständen säumen die Tafeln des Fabel-Themenwegs den Wanderweg. Sie vermitteln allerlei Fakten und Anekdoten zu tierisch-menschlichen Verhaltenszügen.
Im Adelmoos verlässt man den Wald und marschiert jetzt eine Weile auf Asphalt. Das wird von Wanderern zwar meist nicht besonders geschätzt, ist aber zumindest für jene positiv, die mit einem Kinderwagen unterwegs sind, den sie bisher über die teilweise natürlich-unebenen Kieswege geschoben haben.
Nach der Durchquerung des hübschen, von alten Bauernhäusern geprägten Dörfchens Ober-Fruthwilen ist allerdings auch für besonders geländegängige Kinderwagen Endstation: Die Wanderung verläuft nun auf einem schmalen, streckenweise oft etwas durchnässten Pfad und über Treppenstufen. Durch ein romantisch-wildes Waldtobel gelangt man nach Ermatingen.