Wanderung Aeschau-Hohwacht-Langnau
Viel Emmental in kurzer Zeit
Wanderzeit: 3 h
Schwierigkeitsgrad: T1 Wandern *
Saison: Mai - Oktober
Viel Emmental in kurzer Zeit bietet die Wanderung zur Hohwacht bei Langnau: Behäbige Bauernhäuser, verschlungene Waldpfade, aussichtsreiche Höhenwege sowie malerische Ausblicke zur Stockhornkette und zum Hohgant. 0,9 km Hartbelag bei Neuenschwand, sonst fast durchwegs Naturwege.
Detaillierte Routenbeschreibung
Im Weiler Aeschau folgt man zunächst einige Schritte der Strasse Richtung Neuenschwand, zweigt dann auf einen Feldweg ab und wandert auf diesem ebenen Wegs im Tal der Emme südostwärts. Nach dem Gehöft Horben zweigt ein Kiesweglein hangwärts ab und führt im Wald recht steil aufwärts nach Neuenschwand. Weniger steil, dafür eine Weile auf Asphalt, geht es zum Scheideggwald. Zwischen den Bäumen öffnen sich immer wieder schöne Ausblicke zum Hohgant, zu den Sieben Hengsten, zum Sigriswilergrat und zur Stockhorn-Gantrisch-Kette. Erst recht umfassend ist die Aussicht, die einen am Ende des Waldes in Hinter Scheidegg erwartet: Malerisch breitet sich die hügelige Emmentaler Landschaft aus.
Der Abstieg von der Scheidegg zur Hohwacht verläuft auf einem Waldpfad, der sich sehr abwechslungsreich durch das Gelände schlängelt. Die Hohwacht gehörte einst zum System von Alarmierungspunkten im Alten Bern, das aus insgesamt 156 «Chutzen» – mit Brennholz bestückten Pyramiden – bestand. Entsprechend umfassend ist die Aussicht. Den Horizont prägen Pilatus, Fürstein und Schrattenflue, doch auch ins Napfgebiet bieten sich schöne Blicke.
Besonders anziehend sind die schattigen Ruhebänke unter den beiden markanten Bäumen an der Hügelkuppe. Über Wildmatt und Zwigarten geht es, zum Teil über aussichtsreiches Wiesland, dann wieder durch stille Wälder, zum Gehöft Underi Tanne. Von dort steigt man zur Ilfisbrücke ab und erreicht schon bald das Ziel der Wanderung, den Bahnhof Langnau.