Wanderung Burgdorf-Lützelflüh-Zollbrück
Auenparadies an der Emme
Wanderzeit: 4 h
Schwierigkeitsgrad: T1 Wandern *
Saison: Ganzjährig begehbar
Durch Auenwälder, vorbei an Kiesbänken und Flussschwellen und über stattliche Brücken führt diese abwechslungsreiche Uferwanderung im Emmental. Die Emme-Ufer sind beidseitig begehbar und signalisiert. Die vorgeschlagene Route wechselt zwischendurch die Uferseite. Hartbelag einzig im Siedlungsbereich.
Detaillierte Routenbeschreibung
Vom Bahnhof Burgdorf gelangt man auf der signalisierten Wanderroute zunächst südwärts, dann in einem weiten Bogen am Franz-Gertsch-Museum vorüber zur Altstadt, die auf einem Hügel liegt. Am Schlosshügel vorbei geht es gleich wieder zur Emme hinunter. Der Dammweg am westlichen Ufer führt zur Lochbachbrügg; links liegt das Lochbachbad, das auf 1670 zurückgeht und im 18. Jahrhundert das grösste Kurbad des Emmentals war.
Nun beginnt die idyllische Wegstrecke durch den Schachenwald längs der Emme-Birne. Der Steinblockstapel nahe der Emme-Böschung dient als Wehrmauer, falls der Fluss allzu weit ausufert. Bald erreicht man die 1839 erbaute Holzbrücke im Kalchofen und überquert auf dieser den Fluss. Schon zuvor hat man die alte Holzbogenbrücke passiert, die sich früher an diesem Standort befand. Sie steht nun 800 Meter weiter unten flussabwärts. Mit 58,5 m weist sie die grösste Spannweite in Europa auf. Auch bei der Beton-Brücke in Hasle-Rüegsau bleibt man am östlichen Emme-Ufer und erreicht durch Auenwald die Brücke in Lützelflüh nahe der Kirche und den Gotthelf-Stätten.
Kurz nach der gedeckten Gohlhusbrügg wird der Auenwald schmaler. Umso zahlreicher sind die Ausblicke in die Hügelwelt des mittleren Emmentals. Die Fluss- und Bachübergänge häufen sich. Weiterhin auf dem östlichen Uferweg gelangt man am Ramseisteg und am Ranflühsteg vorüber nach Zollbrück.