Durch eine parkähnliche Landschaft führt diese leichte Wanderung in den Freibergen: Geschlossene Waldstücke wechseln ab mit offenen Weideflächen und ausgedehnten Moorgebieten, Einzelhöfe mit Weilern und Dörfern. Ein Kleinod am Weg ist der dunkle, vielarmige Moorweiher Etang de la Gruère. Einzelne Teilstücke auf Hartbelag.

Von der Bahnstation Les Reussilles folgt man in nordöstlicher Richtung der Strasse nach Bellelay 500 Meter. Bei Pkt. 1027 schwenkt ein Fahrweg zu einer kleinen Anhöhe um, von wo sich eine prächtige Sicht über die wellige Landschaft der Freiberge öffnet. An den breit hingebetteten Höfen von Le Cernil vorüber geht es während längerer Zeit meist pfadlos durch die Weiden von La Chaux de Tramelan.
Nach dem Weidedurchlass, der zugleich die Grenze zwischen den Kantonen Bern und Jura markiert, senkt sich ein schwach ausgeprägter Wiesenpfad durch eine Geländemulde zum Hof Le Gros Bois Derrière. Für den weiteren Weg durch die moorigen Weiden hält man sich am besten an eine schwach ausgeprägte Geländesenke, die beim Hof La Petite Theurre an den waldumsäumten, verträumten Etang de la Gruère führt.
Die Signalisation der Wanderroute folgt nun dem Strässchen. Schöner ist es, die Wanderung auf gut befestigtem Moorweg am Ufer des Weihers fortzusetzen. Das Ufergebiet des Etang de la Gruère ist mit seltenen Pflanzen bewachsen, die in Europa sonst nur noch in Norwegen vorkommen. Neben der arktischen Zwergbirke ist die Moorkiefer der vorherrschende Baum.
Bei der Moulin de la Gruère. Hier wird die Strasse gequert und in die locker bewaldete Pâturage communale angestiegen. Dem Westrand des Torfmoors La Tourbière folgend erreicht man die Wegverzweigung nahe La Chaux-des-Breuleux. Ostwärts geht es nun in den lichten Tannenwald und einer Weide entlang hinauf
zum Gehöft Sur le Crêt, wo man einen schönen Ausblick über die weichen Hügel der Freiberge und zur sanft geformten Montagne du Droit geniesst.
Der Rückweg nach Les Reussilles führt hinunter an die Bahnlinie und dieser folgend zur Bahnstation.