Wanderung Péry-Lengnau
Über Jurahöhen und durch ein stilles Tal an den Jura-Südfuss
Wanderzeit: 3 h 15 min
Schwierigkeitsgrad: T1 Wandern *
Saison: April - November
Der Romontberg bietet in geradezu typischer Weise das, was den Jura auszeichnet: Stille und Weite. Die Wanderung durch das Tälchen zwischen Romont- und Bözingenberg führt durch beschauliche Dörfchen und naturnahe Kulturlandschaften in die Betriebsamkeit der Region Biel. Einzelne Hartbelags-Abschnitte auch ausserhalb des Siedlungsgebiets.
Detaillierte Routenbeschreibung
Die Montagne de Romont gehört zu den weniger bekannten und entsprechend auch seltener besuchten Jurahöhen. Weil er nur eine geringe Höhe aufweist, kann der Romontberg schon zeitig im Frühjahr und bis in den Spätherbst hinein begangen werden.
Von der Bahnstation Reuchenette-Péry steigt man am Rand des Siedlungsgebiets zum westlichen Ausläufer der Montagne de Romont. Im Wald geht es gleich weiter aufwärts, zuweilen auch recht steil. Beim Wegweiserstandort Les Oeuches auf dem Bergrücken öffnet sich der Blick auf weite Juraweiden. Schon bald erreicht man das Dorf Plagne (zu deutsch, etwas weniger elegant, Plentsch genannt). Durch eine abwechslungsreiche, von Hecken, Obstbäumen, Wiesen und Wald geprägte Landschaft steigt man zum nächsten Jura-Dörfchen Vauffelin ab.
In leichtem Anstieg zieht sich der Weg nun durch das Tälchen zwischen Romontberg und Bözingerberg ostwärts. Am Campingplatz von Romont vorüber gelangt man in den Dorfkern. Wenig ausserhalb des Dorfs bietet sich ein prächtiger Ausblick auf Hohgant, Stockhorn- und Gantrisch-Kette; dahinter glänzen die Gipfel der Berner Hochalpen. Durch den Lengnauwald absteigend erreicht man das von Industriebauten geprägte Dorf Lengnau.