Winterwanderung Waldegg-Habkern
Winterstille im Lombachtal
Wanderzeit: 2 h 50 min
Schwierigkeitsgrad: W Winterwandern *
Saison: Ganzjährig begehbar
Rege Betriebsamkeit herrscht im Beatenberger Skigebiet Waldegg, wunderbare Stille findet man im benachbarten Lombachtal. Ein Höhenweg verbindet die beiden Gegensätze. Besonders reizvoll ist die Wanderung im Winter.
Detaillierte Routenbeschreibung
Schlittler, Skifahrer und Langläufer sorgen für lebhaften Betrieb im Wintersportgebiet Beatenberg/Waldegg. In reizvollem Kontrast dazu steht die angrenzende Gegend rund um das Dorf Habkern. Eine angenehme Höhenwanderung verbindet die gegensätzlichen Pole und vermittelt bezaubernde Naturerlebnisse.
Von der Postautohaltestelle Beatenberg/Waldegg steigt man zunächst auf der Strasse Richtung Habkern auf, zweigt nach einigen Dutzend Schritten von dieser ab und folgt weiter aufsteigend dem Waldrand gegen Amisbüel. In nur noch leichtem Anstieg geht es an sonnengebräunten Chalets und Scheunen vorbei dem Hang entlang, während weiter oben Snowboarder und Skifahrer ihre Schwünge ziehen. Wundervoll ist die Bergkulisse, die vom harmonischen Ensemble von Eiger, Mönch und Jungfrau dominiert wird.
Der gepfadete Winterwanderweg führt der Loipe entlang in den Wald, zweigt nach einer Weile rechts ab und setzt sich in angenehmem Abstieg fort. Zwischendurch erlauben Lücken im Baumbestand schöne Tiefblicke ins Lombachtal. Im Gebiet Holzflüe geht das Waldgebiet in Weideland über. Die Aussicht hat sich mittlerweile merklich verändert. Im Osten ragt die steile, bewaldete Rückseite des Harders in die Höhe, dahinter sind der Suggiture und das Augstmatthorn zu erkennen, deren schneebedeckte Nordhänge im Licht der Wintersonne glitzern. Gegen Norden wird die Rundsicht vom Hohgant abgeschlossen.
Mit dem Büelbach wird auch die Gemeindegrenze zwischen Beatenberg und Habkern überquert. Jetzt rückt das von Streusiedlung geprägte Gebiet von Habkern mit dem Kirchlein als optischem Anziehungspunkt ins Blickfeld. Ein stiller Friede liegt über der winterlich-ländlichen Szenerie. Auf einem Strässchen geht es zum Weiler Bort hinunter, von dort dem Hang entlang praktisch ebenen Wegs ins Dorfzentrum von Habkern.
Die Strecke verläuft grösstenteils auf asphaltierten Strässchen. Sofern genug Schnee liegt, merkt man davon nichts, da die betreffenden Abschnitte nicht schwarzgeräumt werden. Wenn nur wenig oder gar kein Schnee liegt, wandert man jedoch meist auf Hartbelag.