Ausgangspunkt der winterlichen Wanderung ist der Gipfel des Niederhorns. Er liegt nur ein paar Schritte oberhalb der Bergstation der Gondelbahn und bietet eine eindrückliche Rundsicht: Im Osten die Kette des Brienzer Rothorns, daneben die Berner Hochalpen mit dem bekannten Dreigestirn von Eiger, Mönch und Jungfrau, anschliessend die unzähligen Gipfel von Kander-, Engstligen- und Simmental, im weiteren ein interessanter Tiefblick auf die Region Thun und dahinter auf die Bundeshauptstadt sowie, am nordwestlichen Horizont, zur Jura-Kette mit dem Chasseral als markantestem Bezugspunkt. Im Norden liegt einem das Justistal zu Füssen, das auf der anderen Seite von der Sigriswiler Rothorn-Kette begrenzt wird.
Der gepfadete Winterwanderweg zur Waldegg hinunter weist neben längeren horizontalen Abschnitten auch einige steilere Abwärts-Passagen auf, so dass die Tour auch gut mit einem Schlitten unternommen werden kann. Unterhalb des Güggisgrats verläuft die Route zunächst geradeaus, dann in zuweilen recht steilem Abstieg vorerst nach Oberburgfeld. Das Trassee ist breit angelegt, mit Pistenfahrzeugen präpariert und bietet auf diese Weise sowohl Schlittlern als auch Wanderern genügend Raum.
Durch offenes Gelände gelangt man weiter absteigend nach Unterburgfeld. Dort geht die Route in einen praktisch horizontal verlaufenden Waldweg über, der durch lockere Föhren- und Fichtenbestände führt. Immer wieder öffnen sich auf diesem sehr reizvollen Abschnitt schöne Ausblicke zur Bergwelt der Jungfrauregion.
Von Chüematte an geht es erneut durch offenes Gelände abwärts. Der Weg führt oberhalb des Skilifts Hohwald und ostseits der Skipisten zügig ins Siedlungsgebiet von Beatenberg/Waldegg und zur Postautostation als Zielpunkt hinunter.