Wanderung Beatenbucht-Thun-Uttigen
Aare (6): Am grössten Berner See
Wanderzeit: 5 h 45 min
Schwierigkeitsgrad: T1 Wandern *
Saison: Ganzjährig begehbar
Viel Aussicht bei geringen Höhendifferenzen bietet die Wanderung am nördlichen Ufer des Thunersees. Der Weg führt durch Dörfer sowie an Rebbergen und Schlössern vorbei. Aufgrund der diversen Siedlungsdurchquerungen läppern sich die Hartbelagsabschnitte auf über 50 Prozent der Gesamtstrecke zusammen.
Detaillierte Routenbeschreibung
Der Pilgerweg, ein schöner alter Pfad, führt in leichtem Anstieg von der Bushaltestelle Beatenbucht in den abschüssigen Wald, der hier den Thunersee säumt. Nach wenigen Kehren geht es ebenen Wegs Richtung Merligen weiter. Im Dorf zweigt man nach der Kirche links ab und gelangt am Schlösschen Ralligen vorüber nach Stampach. Hier geniesst man einen schönen Ausblick auf den See und zur imposanten Niesenpyramide.
Durch einen kleinen Rebberg geht es kurz, aber steil aufwärts. Danach führt der Weg durch lichten Mischwald, später steigt man entlang der Strasse nach Gunten ab. Erneut wird aufgestiegen, doch vom Örtli an geht es gleich wieder hinunter. An einem weiteren Rebberg und am Strandbad vorüber erreicht man Oberhofen. Leider verläuft der «Uferweg» einzig im Bereich des Schlosses ein kurzes Stück direkt dem See entlang.
Auf Quartiersträsschen wird das Wohngebiet von Hilterfingen durchquert. Während Schloss Oberhofen bereits im Mittelalter errichtet wurde, ist Schloss Hünegg erst etwa 150 Jahre alt. Der herrschaftliche Landsitz liegt in einem prachtvollen Park und birgt ein Wohnkultur-Museum.
Anschliessend verläuft die Wanderroute erneut der Kantonsstrasse entlang, bis sie in Hünibach endlich zum See abzweigt und fortan direkt dem Wasser entlang weiterführt. Auf der Höhe von Schloss Schadau verengt sich der Thunersee zur Aare. Auf dem Brahmsquai erreicht man die Innenstadt, die unterhalb des Schlosses durchquert wird.
Der Uferweg verläuft weiterhin auf der rechten Seite der Aare zum Flussbad Schwäbis und weiter stadtauswärts. Bei der Abzweigung Richtung Steffisburg wird auf die andere Flussseite gewechselt. Durch Auenwälder folgt man der ruhig dahinziehenden Aare bis zur Uttigenbrücke. Das Ziel der Wanderung, die S-Bahn-Station Uttigen, liegt nur noch wenige Minuten entfernt.